faq – regelmäßig gestellte Fragen

Taufe

Die Taufe ist eine wichtige persönliche Feier. Die Taufe kann im Gemeindegottesdienst gefeiert werden oder als eigener Gottesdienst im familiären Rahmen. Jede Taufe wird genau vorbesprochen und gemeinsam vorbereitet, damit sie gut zu Ihren Anforderungen passt. Am besten Sie nehmen so bald wie möglich mit unserem Büro Kontakt auf!

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Wie wird die Taufe vorbereitet? 

Ein Termin für ein „Taufgespräch“, sollte eingeplant werden. An diesem nehmen Eltern und, wenn möglich, die Pat:innen teil. Sie planen gemeinsam mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin die Feier.

Wer kann Taufpate/Taufpatin werden? 

Voraussetzung zur Taufe eines Kindes ist, dass ein Mitglied der Taufgesellschaft (Eltern, Paten) evangelisch ist. 
Um ein Taufpatenamt zu übernehmen ist eine Mitgliedschaft in einer christlichen Glaubensgemeinschaft Voraussetzung. Ist der Pate bzw. die Patin nicht evangelisch, ist eine Patenbescheinigung oder ein aktueller Ausdruck des Taufscheines vorzulegen, der nicht älter als 6 Monate ist. (Beim jeweiligen Pfarramt zu beziehen.)
So genannte Taufzeug:innen sind in der evangelischen Kirche nicht vorgesehen.

Ich gehöre zu einer anderen evangelischen Pfarrgemeinde. Kann die Taufe trotzdem in der wunderschönen Christuskirche stattfinden? 

Für die Taufe ist die evangelische Pfarrgemeinde zuständig, zu der Sie gehören. Meistens ist das die Pfarrgemeinde am Wohnsitz. Gehören Sie nicht zur Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wels, möchten aber die Taufe bei uns feiern, ist das möglich. Nehmen Sie aber bitte auch Kontakt mit Ihrer Pfarrgemeinde auf: die Taufurkunde muss über diese abgewickelt werden. (Das nennt sich „Delegation“.)

Wer gestaltet den Taufgottesdienst? 

Taufen gestalten gemeinsam mit Ihnen unser Pfarrer Roland Werneck oder unsere Pfarrerin Elizabeth Morgan je nach zeitlicher Verfügbarkeit. Lektorin Charlotte Hagmüller, Lektorin Barbara Müller, Lektor Wolfgang Pachernegg und Pfarrer im Ruhestand Bernhard Petersen übernehmen auf persönliche Anfrage auch Taufen – ehrenamtlich und nach zeitlicher Verfügbarkeit. 

Was muss man bei der Gestaltung einer Tauffeier beachten? 

Die Taufe kann im Rahmen eines Gemeindegottesdienstes in unserer wunderschönen Christuskirche stattfinden oder im Rahmen eines eigenen Taufgottesdienstes im familiären Rahmen. 
Es ist möglich, die Taufe an einem anderen Ort zu feiern, etwa im eigenen Garten oder an einem Naturgewässer. Wir bemühen uns, das möglich zu machen. Planen Sie aber einen höheren Organisationsaufwand sowie allfällige Fahrtkosten ein. 
Klären Sie, welche Form der Musik sie für die Taufe wollen, und planen Sie genug Zeit zum Organisieren ein – abgespielte Musik, Orgel, Taufsänger:innen… 
Wir bemühen uns, Ihnen hier behilflich zu sein. 
Bei der evangelischen Taufe wird Ihrem Kind einen Taufspruch aus der Bibel zugesprochen. Sie haben die Möglichkeit, diesen auszusuchen. Am besten machen Sie sich darüber schon vor dem Taufgespräch Gedanken. Einen Taufspruch können Sie auf der Website www.taufspruch.de oder mithilfe einer Liste möglicher Taufsprüche aussuchen, die wir Ihnen gerne zuschicken. 

Was kostet eine Taufe?

Eine evangelische Taufe in der Christuskirche kostet nichts, aber für Musiker:innen oder weite Fahrten zu anderen Orten können gegebenenfalls ein Honorar oder Fahrtkosten anfallen. 

Was bedeutet die Taufe? 

Traditionell ist die Taufe ein Zeichen, das am Beginn des Lebens gesetzt wird. Es drückt Dankbarkeit für das Leben aus, das als Geschenk von Gott verstanden wird. In der Taufe wird Gottes Segen für den Täufling erbeten und liebevolle Begleitung im Namen Gottes zugesprochen. Das ist wichtig für das Taufkind selbst wie auch für die Familie, deren Leben sich durch den Zuwachs entscheidend verändert hat. 
Die Taufe beruht auf der Entscheidung des Täuflings oder seiner Eltern und ist ein Zeichen für einen Glauben, der für das Leben des Täuflings bestimmend werden kann. 
Die Taufe ist ein Sakrament: Der Vorstellung nach ist Gott im Zeichen des Wassers und im Wort der Taufe da. Gott wendet sich in der Taufe dem Täufling zu, der für das Leben und darüber hinaus Gnade und Liebe geschenkt bekommt. 

Die Taufe ist Voraussetzung für die Konfirmation. Sie kann auch kurz vor oder in Verbindung mit der Konfirmation erfolgen. 

Was ist, wenn ich erwachsen bin und mich taufen lassen will? 

Immer wieder lassen sich Erwachsene auch taufen. Hierzu sind einige persönliche Gespräche mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin Voraussetzung. Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie uns einfach!

Unterlagen-Checkliste für die Taufe:

  • Geburtsurkunde des Kindes
  • Standesamtliche Heiratsurkunde der Eltern, bei nicht verheirateten Eltern Geburtsurkunden
  • Patenbescheinigung/aktueller Taufschein der Patin bzw. des/der Paten.
  • Datenschutzerklärung und Bekanntgabe der Daten. – Das können Sie zuhause ausdrucken und zum Taufgespräch mitbringen

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Empfehlenswert, damit das Taufkind die Christuskirche kennenlernt, ist ein Besuch unserer Gottesdienste – jeden Sonntag 9:30 Uhr. 

Konfirmation

Konfirmation heißt die Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben und den eigenen Glauben feiern.

Was passiert im Konfirmandenkurs und was bringt mir die Teilnahme?

In einer Mischung aus Abenteuer, Spiel, Lernen und Gemeinschaft wollen wir ein Stück vom Leben und Glauben als Christ entdecken, uns deinen Fragen stellen und dich auf der Suche nach Antworten eine Zeit lang begleiten.
Für viele Jugendliche war der Konfirmandenkurs ein wichtiger Abschnitt ihres Lebens. Neue Freundschaften wurden geschlossen, Begabungen entdeckt, Raum zum Nachdenken und Orientieren genommen, Selbstvertrauen in einer neuen Lebensphase entwickelt, ein Platz als Mitarbeiterin und Mitarbeiter in unserer Gemeinde gefunden.

Mit welchem Zeitrahmen kann ich für die Konfirmation rechnen? 

Jedes Jahr bieten wir von Oktober bis Mai für alle 13-14-Jährigen die Teilnahme am Konfirmandenkurs der Evangelischen Pfarrgemeinde an. Den Abschluss bildet die Konfirmation. Neben einem fixen Kurstermin unter der Woche findet zumindest ein Konfi-Wochenende statt. Manche Sonntagsgottesdienste werden von den Jugendlichen besucht und mitgestaltet. 
Viele haben nach der Konfirmation noch Lust, an der „Konfi-Reise“ im Sommer teilzunehmen. 

Kann mein Kind konfirmiert werden, ohne getauft zu sein? 

Die Taufe ist Voraussetzung für die Konfirmation. Sie kann auch kurz vor oder in Verbindung mit der Konfirmation erfolgen. 

Kostet die Konfirmation etwas?

Für den Konfirmationskurs wird ein Kursbeitrag von EUR ### (Stand: 2022) eingehoben. Darin sind Materialkosten enthalten sowie die Teilnahme an einem Konfi-Wochenende. 
Kosten sollen nicht der Grund sein, dass jemandem das Abenteuer Konfi-Kurs entgeht, daher wenden Sie sich bitte an uns, wenn diese Probleme bereiten. Wir finden immer vertraulich gute Lösungen! 

Wo bekomme ich Informationen? 

Information, Gespräch und Anmeldung in unserem Büro.

Hochzeit

Wir freuen uns, wenn Sie kirchlich heiraten wollen! Jede Hochzeit wird genau vorbesprochen und gemeinsam vorbereitet, damit sie gut zu Ihren Anforderungen passt. Am besten Sie nehmen so bald wie möglich mit unserem Büro Kontakt auf!

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Ein Termin für ein „Hochzeitsgespräch“ oder mehrere sollte eingeplant werden.

Benötigte Unterlagen:

  • Taufscheine der Brautleute
  • standesamtliche Heiratsurkunde 

Was sind die Voraussetzungen für eine evangelische Hochzeit?

Die standesamtliche Hochzeit muss bereits stattgefunden haben.
Mindestens eine:r von den Eheleuten muss evangelisch sein. 
Trauzeug:innen sind nicht unbedingt erforderlich, aber werden gerne in der Hochzeitsgestaltung miteingebunden. 

Was ist wenn mein Partner, meine Partnerin „ohne Bekenntnis“ ist, oder einer anderen christlichen Glaubensgemeinschaft angehört? 

Solange der ehrliche Respekt vor dem Glauben des evangelischen Partners, der evangelischen Partnerin gewahrt ist, spricht nichts gegen eine evangelische Trauung. 
Wenn eine bzw. einer von den beiden katholisch ist, gibt es mehrere Möglichkeiten einer, eine kirchliche „ökumenische Trauung“ zu feiern. Sie können nach evangelischem Ritus mit unseren Pfarrpersonen feiern, mit evangelischen und katholischen Pfarrpersonen gemeinsam oder nach katholischem Ritus mit dem zuständigen katholischen Pfarrer. Bitte informieren Sie immer die evangelische und die katholische Pfarrgemeinde, zu denen Sie gehören. 

Was kostet eine Hochzeit? 

Eine Hochzeit in der evangelischen Christuskirche Wels kostet EUR 90,– Stolgebühr. 
Möchte jemand eine nicht-evangelische Hochzeit in unserer Kirche feiern, z.B. katholisch oder freikirchlich, verlangen wir EUR 350,– Kirchenmiete. 

Ich gehöre zur evangelischen Pfarrgemeinde Wels. Kann ich auch woanders heiraten? 

Natürlich! Wenn Sie in einer anderen evangelischen Kirche von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin getraut werden, sprechen Sie sich bitte mit unserem Pfarrbüro ab. 
Wenn unser Pfarrer Roland Werneck oder unsere Pfarrerin Elizabeth Morgan die Hochzeit auswärts mit Ihnen feiern sollen, sprechen Sie dieses bitte vorher ab. beachten Sie bitte, dass neben den Kosten des anderen Ortes die Stolgebühr (EUR 90,–) und Kilometergeld für Pfarrer oder Pfarrerin anfällt. 

Wer führt die Hochzeit durch? 

Hochzeiten gestalten bei uns grundsätzlich unser Pfarrer Roland Werneck und unsere Pfarrerin Elizabeth Morgan nach zeitlicher Verfügbarkeit gemeinsam mit Ihnen. Sollten Sie sich eine bestimmte Person wünschen, versuchen wir, dem zu entsprechen, bitten aber um Verständnis, dass dies zeitlich nicht immer machbar ist. 
Auf persönliche Anfrage und sofern zeitlich möglich, gestalten auch Lektorin Barbara Müller, Lektor Wolfgang Pachernegg und Pfarrer im Ruhestand Bernhard Petersen Hochzeiten. 

Brauchen wir einen Ehevorbereitungskurs?
Es gibt sehr empfehlenswerte „ökumenische Ehevorbereitungskurse“ im Raum Wels

Information und Anmeldung zum Ehevorbereitungskurs

Der Besuch eines Ehevorbereitungskurses ist sinnvoll und nützlich, aber aus evangelischer Sicht nicht verpflichtend. 

Können gleichgeschlechtliche Paare kirchlich heiraten? 

In der evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wels, in der evangelischen Christuskirche Wels, können auch gleichgeschlechtliche Paare kirchlich heiraten. Für sie gelten die gleichen Voraussetzungen wie für gemischtgeschlechtliche Paare.

Trauerfeier

Der Tod eines nahen Menschen kann erschüttern und aus der Bahn werfen. Die Trauerfeier ist eines der Rituale der evangelischen Kirche, das hilft, mit dem Sterben umzugehen, der Trauer Ausdruck zu verleihen und den Schmerz in Worte zu fassen. 

Wer organisiert die Trauerfeier?

Die Beerdigung wird von einem Bestattungsunternehmen organisiert. Dieses kontaktiert die Evangelische Pfarrgemeinde. Sobald wir Ihre Kontaktdaten haben, meldet sich eine:r unserer Seelsorger:innen bei Ihnen und macht sich den Termin für ein Trauergespräch aus. Darin wird der Ablauf der Feier besprochen und der Lebenslauf der verstorbenen Person durchgegangen. Nehmen Sie zum Trauergespräch, so vorhanden, die Parte und einen Lebenslauf mit. So wird gemeinsam eine Verabschiedung geplant, die den Angehörigen und der verstorbenen Person möglichst gerecht wird. 

Was umfasst eine evangelische Trauerfeier? 

Die Beerdigung kann in der Aussegnungshalle am Friedhof oder in einer Ortskirche stattfinden. Die musikalische Gestaltung und die Form die Feier besprechen Sie mit dem Bestattungsunternehmen. Der Pfarrer bzw. die Pfarrerin gestaltet die Trauerfeier in diesem Rahmen mit einer persönlichen Trauerrede. Wir bemühen uns, Ihre individuellen Wünsche so gut wie möglich zu berücksichtigen.

Für die Verstorbenen der vergangenen Woche und ihre Angehörigen wird am Sonntag nach der Beerdigung im Sonntagsgottesdienst um 9:30 Uhr ein Gebet gesprochen. Dazu sind die Angehörigen herzlich eingeladen. 

Kann ich mir den Pfarrer oder die Pfarrerin aussuchen? 

Trauerfeiern gestalten bei uns grundsätzlich unser Pfarrer Roland Werneck und unsere Pfarrerin Elizabeth Morgan nach zeitlicher Verfügbarkeit mit Ihnen. Sollten Sie sich eine bestimmte Person wünschen, versuchen wir, dem zu entsprechen, bitten aber um Verständnis, dass dies zeitlich nicht immer machbar ist. 
Auf persönliche Anfrage und sofern zeitlich möglich, gestalten Lektorin Barbara Müller, Lektor Wolfgang Pachernegg und Pfarrer im Ruhestand Bernhard Petersen auch Trauerfeiern. 

Wieviel kostet eine evangelische Trauerfeier?

Die Kosten der Feier entstehen in erster Linie durch die Bestattung – beim Bestattungsinstitut. Für Evangelische erhebt die Evangelische Pfarrgemeinde eine Stolgebühr von EUR 90,– für die Beisetzung am Friedhof. 
Ist eine Person nicht evangelisch, gebietet es der Respekt gegenüber ihrer Glaubenseinstellung im Normalfall, den Abschied ohne evangelische Begleitung abzuhalten. In Ausnahmen kann ein Pfarrer oder eine Pfarrerin dennoch die Beerdigung begleiten. Das müssen Sie allerdings direkt mit ihm oder ihr besprechen. Das Presbyterium unserer Pfarrgemeinde hat für die Begleitung von Begräbnissen Ausgetretener eine erhöhte Stolgebühr von EUR 350,– festgesetzt. 

Wie schaut es mit seelsorgerlicher Begleitung aus? 

Wenn Sie für die letzte Zeit mit Ihrer, Ihrem Angehörigen eine seelsorgerliche Begleitung möchten, rufen Sie am besten bei uns im Büro an. Die Mitarbeiterinnen koordinieren Ihre Wünsche mit unseren Seelsorger:innen. 

Falls Sie für Ihren Trauerprozess eine Begleitung wünschen, setzen Sie sich gerne mit unserem Büro in Verbindung. Wir können für Sie den Kontakt zu einem ehrenamtlichen Trauerbegleiter sowie zu unseren Seelsorger:innen herstellen. 

Eintritt

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie sich für die evangelische Kirche interessieren!
Für einen Eintritt in die Evangelische Kirche ist Voraussetzung, dass sie bereits getauft wurden, aber einer aus einer Glaubensgemeinschaft ausgetreten sind. Dafür benötigen wir eine Austrittsbescheinigung. Diese bekommen Sie bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft, in Wels beim Standesamt. In Wels wird leider eine kleine Gebühr dafür verlangt (Stand 2021: EUR 16,40). 
Zum Kennenlernen laden wir Sie zu einem Gespräch mit unserem Pfarrer oder unserer Pfarrerin ein. 
Anschließend laden wir Sie ein, im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes offiziell in unserer Pfarrgemeinde begrüßt zu werden und einen Segen zu erhalten. 

Austritt

Wohin wende ich mich, wenn ich Fragen zum evangelischen Glauben habe oder zum Kirchenbeitrag? 

Bevor Sie austreten, schlagen wir Ihnen vor, dass Sie vielleicht doch noch einmal einen Gottesdienst bei uns besuchen oder auch sonst bei uns vorbeischauen. Vielleicht passt es doch! 
Wenn Sie Fragen zum evangelischen Glauben haben, können Sie gerne ein Gespräch mit unserem Pfarrer oder unserer Pfarrerin vereinbaren. 
In Kirchenbeitragsfragen wenden Sie sich bitte an unsere Kirchenbeitragsreferentinnen. 

Wie kann ich austreten?

Der Austritt kann nicht direkt bei der Pfarrgemeinde erfolgen, sondern ist bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft, im Wels beim Standesamt, mittels persönlicher Erklärung und Vorlage des Mitgliedschaftsnachweises (Taufschein oder Kirchenbeitragsaufforderung) zu tätigen. 

Was verliere ich durch einen Austritt?

Beachten Sie: Ausgetretene Personen dürfen nicht Taufpate oder Taufpatin werden, haben kein Anrecht auf eine kirchliche Beerdigung und müssen beim Religionsbekenntnis „o.r.B.“ (ohne religiöses Bekenntnis) angeben.

Wird meine Taufe beim Austritt ungültig?

Bei einem Kirchenaustritt wird die Taufe nicht ungültig. Sie muss bei einem Wiedereintritt nicht wiederholt werden.

Kirchenbeitrag

Warum darf die Evangelische Kirche in Österreich Kirchenbeitrag einheben?

Aufgrund des Bundesgesetzes 182 vom 6. Juli 1961, dem sogenannten Protestantengesetz, darf die Evangelische Kirche in Österreich zur Deckung Ihres finanziellen Aufwandes von ihren Mitgliedern Beiträge einheben. Die Pfarrgemeinden dürfen ihrerseits zur Deckung ihres finanziellen Aufwandes im Rahmen der Kirchenbeitragseinhebung Zuschläge (die sogenannte Gemeindeumlage) einheben. Die Regelung über die Kirchenbeitragseinhebung und die Verwendung der Kirchenbeiträge erfolgt im Rahmen der kirchlichen Gesetzgebung (Kirchenbeitrags- und Finanzausgleichsordnung).

Was geschieht mit dem Kirchenbeitrag?

Der Kirchenbeitrag wird zwischen der Pfarrgemeinde, der Superintendenz (Diözese) und der Gesamtgemeinde aufgeteilt.

Die Gesamtkirche finanziert mit dem Kirchenbeitrag:
Gehälter der Pfarrerinnen und Pfarrer und weltlicher MitarbeiterInnen
Ausbildungsstätten und Bildungseinrichtungen für die Aus- und Weiterbildung kirchlicher MitarbeiterInnen
Erwachsenenbildungseinrichtungen wie z.B. die Evangelische Akademien
Öffentlichkeitsarbeit
Frauen- und Jugendarbeit
Unterstützung für den Religionsunterricht
Ökumene
Weltmission sowie Entwicklungszusammenarbeit
Hochschulseelsorge
Das Amt für Evangelisation und Gemeindeaufbau
Initiativen von Gemeinden und Diözesen

Auszug aus: http://www.evang.at/glaube-leben/fragen-antworten/kirchenbeitrag/